Tipps

Das liebe Üben
Keine Frage, ohne Üben geht es nicht. Daran darf kein Zweifel bestehen. Die gute Nachricht ist: Instrumente werden im Schlaf erlernt. Klingt doch gut, oder?
Warum ist das so? Beim Erlernen eines Instruments üben Sie Bewegungsabläufe, die uns Mutter Natur nicht in die Wiege gelegt hat. Diese neuen Bewegungsabläufe müssen nachhaltig gespeichert werden. Wie die Lernforschung ergeben habt, geschieht das im Schlaf. Dann arbeitet unser Gehirn die An- und Aufregungen des Tages ab, zu denen auch das Üben auf der Gitarre gehört. Werden bestimmte Bewegungsabläufe nun über mehrere Tage in kleinen konzentrierten Einheiten wiederholt, ist der Erfolg sicher.
Nehmen Sie sich z.B. eine schwierige Kombination zweier Griffe. Konzentrieren Sie sich darauf, diese Kombination in zwei kurzen Einheiten je 25 Mal umzusetzen. Das sollte nicht länger als 10-15 Minuten am Tag beanspruchen. Spätestens nach drei Tagen werden Sie den Erfolg sehen. Die ständige Wiederholung hat Ihr Gehirn folgern lassen: „Hmm, das wird so oft an mich herangetragen, das ist sicher wichtig, das merke ich mir!“ Und das geschieht nachts im Schlaf.
Wiederholung und ausreichende Ruhephasen (Schlaf) sind also der Schlüssel zum Erfolg. Sie müssen sich nicht die Haare raufen, wenn es einmal mit dem Üben nicht geklappt hat. Wir sind nicht immer Herr unseres Tagesablaufes. Aber suchen Sie die Routine!